Evangelische Pfarrkirche A.B. in Eltendorf
Erbaut im Jahre 1791, Weihe 1794. Der Bau ist eine einschiffige Saalkirche, der südliche Fassadenturm ist mit einem
Spitzhelm versehen. Der Altar mit Altarbild von Prof. Schneider. Das Innere der Kirche: flache Decke - Täfelung und Einrichtung ist aus Holz, dunkel gebeizt und zum Teil geschnitzt.
Die Kirche wurde in den letzten Kriegstagen durch Artilleriebeschuss zerstört. Im Jahre 1946 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen und am 2. Mai 1948 konnte die Kirchenweihe vorgenommen werden. Eine neuerliche Restaurierung fand in den Jahren 1978 bis 1979 statt.
Röm.-kath. Filialkirche Hl. Laurentius in Zahling
Die Kirche liegt auf halbem Hang östlich vom Ort. Sie war bis zum Ende des 17. Jh. Pfarrkirche. In den Jahren 1884 und 1960 wurde sie restauriert.
Der Bau ist eine kleine, in der Bausubstanz romanische, einschiffige Kirche mit eingezogener niedriger Halbkreisapsis. An der Westseite gibt es ein Rundbogenportal mit profilierter Rahmung.
Einfacher barocker Nischen-Säulenaltar
Der Innenraum der Kirche: Flach gedecktes Schiff ohne Jochteilung - rund bogiger Triumphbogen - einfacher barocker Nischen-Säulenaltar - das Kruzifix auf dem Kastenaltar stammt aus der zweiten Hälfte des 18.Jh. - das Altarbild ist neu.
Romanische Fresken aus der 1. Hälfte des 14. Jh. freigelegt
Bei der Renovierung der mittelalterlichen Kirche von Zahling, machte man eine sensationelle Entdeckung: Unter mehreren Putzschichten tauchten in der Apsis romanische Fresken aus der 1. Hälfte des 14. Jh. auf.
Sorgsam wieder zum Vorschein gebracht
Zwei Monate lang arbeitete ein fünfköpfiges Restauratorenteam des Bundesdenkmalamts mit feinstem Werkzeug an der gewölbten Decke des Altarraums der Kirche in Zahling.
Christus thront im Zentrum
Jetzt thront - wie vor rund 700 Jahren - Christus als Herrscher der Welt wieder im Zentrum, umgeben von den Symbolen für die vier Evangelisten und gesäumt von den 12 Aposteln, die allerdings nur mehr zum Teil erhalten sind.
Der Künstler hat damals seine Farben aus Erdpigmenten und Asche gemischt, viel mehr lässt sich über ihn heute nicht mehr sagen.
Kleine Wehrkirche
Zahling wurde zwar erst 1346 erstmals urkundlich erwähnt, aber die Kirche und die darin jetzt zum Vorschein gekommenen Fresken dürften schon vorher entstanden sein. Die historischen Quellen seien spärlich, sagte Pfarrer Friedrich Schobesberger. Die Kirche war wohl eine Wehrkirche, deren Besitzer oft wechselten. Man nimmt an, dass der Bau auf ein römisches Kastell zurückgeht.
Die Freilegung der romanischen Fresken hat die kleine Kirche kunsthistorisch stark aufgewertet. Unser Dank gilt dem Bundesdenkmalamt, das die Restaurierung mit 34.000 Euro finanziert hat.
Das evangelische Bethaus
- In Zahling ist ein Ziegelbau mit weißem Stuckdekor und originellem Turm.
Das Gebäude wurde um die Jahrhundertwende erbaut und in den Jahren 1994 bis 1995 restauriert.